Einen Grant hab ich. Schon bei der Abfahrt zum Sölk.
Und gleich nach 50m knallt die SR und mein Schwager macht eine Seilbergung wieder rauf auf den Berg. Erst beim zweiten Anlauf runter startet sie und läuft, so lala halt.
Immer wieder verweigert sie die Gasannahme über 4T upm und auch sonst, alles seltsam.
Bischofshofen ist ein Drecksloch voller rücksichtsloser Poser und in Eben fährt mir so eine Tante rückwärts aus einer Einfahrt vors Mopped.
In einem Kaffe kurz vor Schladming sitzt dann ein Trupp motorisierter Fahranfänger mit Ihren TT bmws und sie geben mir lächelnd „thumbs up“. Ich ignorier sie nicht einmal. Grantig bin ich, hab ich schon erwähnt?
Weiter dann zum Sölk und bei der Hütte an der ersten Kehre was gegessen. War eig. nett dort, aber so eine Heini plärrt durch die Gaststube daß er mit der Klimaerwärmung nichts anfangen kann weil er da was im Fernsehen gesehen hat und so. Ich zahl.
SR will sich nicht kicken lassen, aber springt dann zumindest abwärts an. 2 Kehren weiter, Benzin aus. Also Kanister reinegschüttet und wieder angerollt. Runter zur Kreuzerhütte kommt mir dann ein depperter Pickup auf meiner Seite entgegen und ich fahr am Parkett – genau was ich brauch.
In St. Peter bei der Lagerhaus Tankstelle dann Benzin und Essen gekauft und den Moser Max getroffen.
Dann war es aber mit dem Mopped aus. Kurz ist sie noch gelaufen, fast rauf bis zur Kirche, aber dann liess es sich auch nicht mehr anrollen. Mit dem Fluke alles durchgeprüft und nach einer Stunde Gebastel entschieden, dass die Zündspule hin ist. Reserve liegt daheim. Einen Regler oder CDI hätt ich im Angebot gehabt.
Aber dann:
Der AIA Bergetrupp rückt in voller Stärke an und es wird mit Peters SR Zündspule getauscht, Zündschlösser umgangen, zweit CDI angesteckt gemessen und gemutmasst.
Mehr gesammelte SR Kompetenz als hier, war in diesen Minuten, an diesem Samstag Nachmittag an keinem Ort des Universums!
Ich werd langsamer freundlicher. Aber das Mopped leider nicht.
Dann flutet Uwe mit seinem Geheimspray die Lima und „braaaaam“ sie läuft. aber nur kurz, halt. Laun ist wieder da.
Der Max schleppt mich mit dem schön elastischen Kletterseil 20 km rauf zum Gerngross und zur Belohnung gibt es Bier und Saft.
Dann Abzieher aus den Tiefen des Bootes geborgeen und Lima mit der legendären ‚opfergurtwürgeschlinge‘ abgebaut.
Uwe hat mit seinen drei Brillen „etwas grünes“ zwischen den Kabeln gesehen, und das wird gesucht.
Der Lima hat der der Winter jedenfalls nicht recht getaugt. Ein Kabel fast ab, Knetmetall zur Stabilisierung gebrochen und auch sonst schaut das alles so irgendwie ‚mau‘ aus.
‚Engelsgeduld Uwe‘ zupft und zieht, misst ein bisserl und lötverbindert und irgendwann ist sie dann wieder einbaubereit.
Dazu die SR zum betreuten Schrauben in die warme Stube geschoben, Plätze verteilt, Sessel zurechtgerückt und alles wieder zusammengeschraubt.
Rotwein als Teilchenbeschleuniger.
00:15 SR läuft!
Alles fast wie bei einem Sölkpasstreffen.
Irgendwann bin ich dann auch nicht mehr launig.
DANKE an Alle, die SR hat mich heimgebracht.